Man sieht nur mit dem Herzen gut, heißt es in „Der Kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry. Was als Metapher gemeint war, hat auch physiologische Hintergründe, denn der Herzschlag steuert die Durchblutung des Gehirns. Sogar unsere Wahrnehmung und die Anfälligkeit für Vorurteile können sich mit dem Herzschlag ändern.
Doch die Standleitung funktioniert auch in die andere Richtung – etwa, wenn das Herz vor Freude hüpft oder wenn sich psychische Belastungen und neurologische Erkrankungen auf das Herz auswirken. Wen wundert’s, dass beide Superorgane auf Omega-3-Fettsäuren abfahren, besonders auf die direkt verwertbaren Varianten DHA und EPA?
Die Quelle macht’s
Doch die einzigen Pflanzen, die sowohl DHA als auch EPA bilden, sind Mikroalgen wie Schizochytrium. Diese stammt aus tropischen Mangrovenwäldern und wird zur Ölgewinnung nachhaltig kultiviert. Raps, Leinsamen und Hanf liefern hingegen nur die schlechter verwertbare Alpha-Linolensäure.
Stets abwehrbereit
Herz und Hirn – gut und schön, aber die beiden sind auf ein starkes Immunsystem angewiesen. Dazu verhelfen uns:
Bewegung und Sonne
Beim Sport vermehren sich sogenannte Killerzellen, die Erreger eliminieren. Die Sonne sorgt für ausreichend Vitamin D.
Ruhe und Schlaf
Vor allem im Tiefschlaf produziert der Körper Abwehrzellen und verteilt sie über die Lymph- und Blutbahnen.
Ernährung und Flüssigkeit
Ausreichend trinken geht, aber der Speiseplan – naja. Dann kann eine spezielle Nahrungsergänzung die Immunkräfte mit Mikronährstoffen versorgen.
Gut zu wissen
Auch Fische, unsere häufigste Omega-3-Quelle, produzieren die essenzielle Fettsäure nicht selbst, sondern sind dafür auf Algen angewiesen.